Kreisverband Ingolstadt

Gute Zusammenarbeit

CSU Stradtratsfraktion IN und Kreisratsfraktion EI ziehen an einem Strang

Vor wenigen Tagen hatte die CSU-Stadtratsfraktion die CSU-Fraktion des Kreistages Eichstätt sowie die JU-Stadträte und -Kreisräte zu Gast im CSU-Haus. Auf der Tagesordnung stand der Informationsaustausch zu aktuellen kommunalpolitischen Themen. 

Gesprächsbedarf bestand natürlich zur Arbeitsmarktzulage für Erzieher/innen. Der Alleingang Ingolstadts hat bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Landkreis großen Aufruhr verursacht. Landrat Anetsberger merkte dazu an: „Das Thema hat hohe Wellen geschlagen. Wir wünschen uns, dass in Zukunft die regionalen Auswirkungen von Entscheidungen stärker berücksichtigt werden. Das ist für eine weiterhin vertrauensvolle Zusammenarbeit unerlässlich.“

Diese vertrauensvolle Zusammenarbeit ist auch gefragt bei der Entscheidung über die Gesundheitsversorgung im Hinblick auf die Kliniken Eichstätt und Kösching. „Wir müssen an einem Strang ziehen! Die Entscheidung über die Gesundheitsversorgung darf nicht zu Lasten der Bürgerinnen und Bürger getroffen werden. Wir werden den Landkreis bei diesem Thema nach Kräften unterstützen, damit die Gesundheitsversorgung weiterhin gewährleistet werden kann“, so Fraktionsvorsitzender Franz Wöhrl.

Beide Fraktionen begrüßen die Zusammenführung des ÖPNV in den Verkehrsverbund Ingolstadt. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Patricia Klein ist zuversichtlich: „Wir hoffen, dass wir mit dem VGI die Attraktivität des ÖPNV weiter steigern können. Eine gute Verkehrsanbindung und Taktung sollten die Menschen überzeugen, auf den ÖPNV umzusteigen und Bus und Bahn gleichermaßen zu nutzen.“

Kein neues, aber bekanntes Thema ist die Sperrung der St 2335. Hier sind sich beide Fraktionen einig, dass eine Verkehrsertüchtigung des Knotenpunktes der Nord- und Westumgehung Etting und ein Ausbau der Zu- und Abfahrten in beide Richtungen der Westumgehung eine Verkehrsentlastung bringen kann. 

Aufschlussreich war auch der Austausch über die künftige Energiepolitik. JU-Stadtrat Markus Meyer betont: „Energiemangel, Preissteigerungen und Klimawandel machen deutlich, dass die Kommunen bei der Energieversorgung noch aktiver werden müssen. In Kooperation zwischen Stadt und Landkreis können wir die aktuellen Herausforderungen am besten meistern.“

Fraktionssprecher der Kreistagsfraktion Eichstätt, Alexander Heimisch, zeigte sich zufrieden mit der Zusammenkunft der beiden Fraktionen: „Unser Treffen hat bewiesen, wie wichtig der unmittelbare Informations- und Erfahrungsaustausch für die Erreichung gemeinsamer Ziele ist.“