Kreisverband Rottal-Inn

Rottal-Inn-CSU sieht gute Chancen bei anstehenden Wahlen – Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich bei der Delegiertenversammlung

CSU Rottal-Inn

„Mit starken Persönlichkeiten gut aufgestellt“

Eggenfelden. Fast bis auf den letzten Platz besetzt war der Stadtsaal in Eggenfelden bei der turnusgemäßen Delegiertentagung der Rottal-Inn-CSU. Grund für den guten Besuch dürfte der anstehende Wahlkampf gewesen sein, wobei der Schwerpunkt der Veranstaltung auf den sonst eher vernachlässigten Wahlen zum Bezirkstag lag. „Leider wissen viele Bürgerinnen und Bürger nicht, dass gerade der Bezirk für viele Aufgabenbereich zuständig ist, die den Bürger in Niederbayern ganz direkt betreffen“, bedauerte Bezirksrat Dr. Thomas Pröckl.

Bezirkstag ist ein „Sozialparlament“

Zu den Delegierten gekommen war als Hauptredner der Präsident des Bezirkstages von Niederbayern, Dr. Olaf Heinrich und auch er machte deutlich:„Leider steht der Bezirk bei den Wahlen nicht immer so im Bewusstsein der Menschen, wie dies eigentlich angemessen wäre“. Er bezeichnete den Bezirkstag als „Sozialparlament Niederbayerns“, insbesondere in der Gesundheitsversorgung seien die vom Bezirk getragenen Einrichtungen von größter Bedeutung. Dies gelte insbesondere für die Bezirkskrankenhäuser, die zu den modernsten ihrer Art in Bayern gehören, wie Dr. Heinrich betonte und er fügte hinzu: „Es kann jeden von uns treffen, dass er nach einem Unfall oder einer Erkrankung so schwere neurologische Schäden erleidet, dass er auf die Kompetenz unser Kliniken angewiesen ist“. Auch die psychiatrische Versorgung der Region Niederbayern liege zu einem großen Teil in den Händen des Bezirks, so Dr. Heinrich. Gerade bei Kindern und Jugendlichen steige der Bedarf kontinuierlich.

„Weil der Bezirk dafür Sorge trägt, dass diese wichtige Versorgung auch wohnortnah erfolgen kann, werden weitere Institutsambulanzen eingerichtet, an die sich Eltern mit Kindern, die psychische Probleme haben, wenden können – auch in Rottal-Inn wird so eine Ambulanz eingerichtet“. Denn Ziel sei es, gute Versorgung flächendeckend anzubieten. „Für den Bezirk heißt das: Wir wollen, dass sich regionale Zentren und ländlicher Raum gleichberechtigt entwickeln“. Dies zeige sich auch in anderen Bereichen, in denen der Bezirk aktiv ist, wie beispielsweise beim Betrieb der Bäder wie Bad Birnbach oder in den Freilichtmuseen in Massing und Finsterau. Viel Lob gab es vom Bezirkstagspräsidenten für die Arbeit von Dr. Thomas Pröckl: „Ich könnte mir keinen besseren politischen Partner und Freund wünschen wie Dr. Pröckl und ich wünsche ihm und dem Bezirk, dass er wieder mit eindrucksvollem Ergebnis gewählt wird.“

Pröckl stehe für Investitionen in die Zukunft und für Arbeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in Niederbayern. Vor dem Referat von Dr. Olaf Heinrich hatte CSU-Kreisvorsitzender Martin Wagle in einer kämpferischen Rede den Kreisverband zur Geschlossenheit aufgefordert. „Wir haben schon bisher effektiv gearbeitet, wir haben zusammengehalten, wir haben mit Max Straubinger unser Ergebnis im Bund gehalten, wir haben im vergangenen Jahr mehr als 30 Neueintritte “, zählte er auf. Aber man dürfe sich auf diesen Erfolgen nicht ausruhen: „Wir sind ein erstklassiges Team, aber wir brauchen die ganze Kraft und Unterstützung der Rottal-Inn-CSU“. Sein Dank galt dem Einsatz der Kandidaten Dr. Thomas Pröckl und Christine Moser für den Bezirkstag und Monika Haderer für die Listenkandidatur Landtag. „Mit solchen Persönlichkeiten sind wir exzellent aufgestellt“.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden nach Vorlage des Kassenberichtes durch Kreisschatzmeister Günter Baumgartner der Kassenwart und die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Vorgetragen wurden auch die Berichte der CSU-Arbeitskreise durch Stefan Gruber (JU), Andrea Malota (FU), Lothar Müller (Seniorenunion), Franz Reiter (Christlich Soziale Arbeitnehmerunion), Johann Kampfl (Arbeitsgemeinschaft Landwirtschaft), Josef Kohlpaintner (Mittelstandsunion), Stefan Stumpf (Arbeitskreis Kultur und Hochschule), Thomas Seiler (Arbeitskreis Polizei) und Karl Hanglberger (Arbeitskreis Umweltsicherung).