Newsletter zur 73. Gemeinderatssitzung

In der ersten Gemeinderatssitzung 2020 wurde zuerst das Konzept des Rathausanbaus vorgestellt. Der Bau kostet 3,59 Mio brutto (ohne Untergeschoss). Die erste Variante mit Untergeschoss hätte über 4,4 Mio Euro gekostet. Der dort geplante Personalraum wird in das Obergeschoss des Altbau geplant. Die Technik wird in gesamten Gebäude optimiert mit verbesserten WLAN und Drahtlostechnologie bei der Verbindung zwischen Notebook und TV/Beamer. Die Photovoltaikanlage soll auf dem Flachdach (ein Gründach macht hier keinen Sinn) installiert werden.. Als Heizanlage ist eine Wärmepumpe vorgesehen (50 Euro pro Jahr Stromkosten).
Die Gasheizung im Altbau bleibt als Unterstützung bestehen (sie schaltet sich aber erst unter Null Grad hinzu). Nach kurzer Diskussion gab der Gemeinderat das Projekt bis zur Bauplanreife frei mit einer Gegenstimme frei.
Ein anderer Punkt behandelte der Antrag der SPD Fraktion zu E- Auto Ladesäulen. Bei der Diskussion kam heraus, dass der Gemeinderat Elektro Ladesäulen grundsätzlich positiv sieht. Da nicht alle vorgeschlagenen Standorte gleich sinnvoll erschienen und alle kurz oder mittelfristig baulich geändert oder in ein Projekt einbezogen werden, wurde folgendes beschlossen: Bei jeglichen Projekten ist dieser Aspekt zu bewerten und mit aufzunehmen. Es Soll hierzu ein Konzept ermittelt werden.  Frau Winkelmann und Jörg Maywald stimmten dagegen (etwas überraschend, da es keine negative Wortmeldung zu diesem Beschlussvorschlag gab).
Kämmerer Gerhard Weber stellte die Eckdaten der Jahresrechnung 2019 dar: Der Verwaltungshaushalt stieg von geplanten 9,5 Mio auf 10,1 Mio Euro. Somit konnten auch 1,5 Mio Euro anstatt 0,5 Mio Euro in den Vermögenshaushalt überführt werden. Für die Umsetzung von Projekten (u.a. Hochwasser) mussten 2,7 Mio (geplant waren 5,4 Mio) aus der Rücklage entnommen werden. Es konnten aber nicht alle Schritte bzw. Projekte umgesetzt werden. Die Rücklage beträgt zum 31.12.2019 etwa 2,8 Mio Euro.
Unter dem Punkt Verschiedenes stellte der 3. Bürgermeister Kurt Mirlach klar, dass sich der Gemeinderat an den Interessen der Bürger und an den Ergebnissen von Workshops orientiert hat. Diese wurden auch entsprechend umgesetzt oder sind in der Planung für die nächste Jahre (z.B. Schwimmenden, Badesand). Dies wurde auch auf den Workshops entsprechend kommuniziert. (Zur Info: Es gab auf der Aufstellungsversammlung der Grünen sowie im Facebook Unterstellungen, der Gemeinderat interessiere sich nicht für die Interessen der Bürger und ignoriere die Ergebnisse des Bürgerworkshops zum Ebenhausener Weiher ).
Bürgermeister Ludwig Wayand erläuterte, dass eine Studie über die Machbarkeit des Internetausbaus  in der Gemeinde gestartet wird  um auch in Ebenhausen Werk weiter zu kommen
Jörg Maywald regte unter dem Punkt Sonstiges an, dass die Gemeinde sich an einen Wettbewerb für benachteiligte Menschen beteiligt.