Ortsverband Baar-Ebenhausen

Bericht aus der Sitzung

Die Punkte zusammengefasst

Einstimmig wie im Bau- und Entwicklungsausschuss wurde zu Beginn der Sitzung dem Antrag für ein Carport mit Pultdach und darauf einer Photovoltaikanlage in der Münchner Straße zugestimmt.

Der Bebauungsplan für die "Alte Schreinerei" soll nach der Behördenbeteiligung eine geänderte Planung erhalten. Dabei werden drei Wohneinheiten weniger zugunsten einiger Bäume gebaut. Außerdem müssen einige Bäume ersetzt werden. Dieser geänderten Planung wurde ebenfalls einstimmig zugestimmt.

Mehr Wort Beiträge gab es beim Antrag auf Errichtung einer Photovoltaik Freiflächenanlage. Diese soll westlich der B13 auf Baarer Flur erstehen. Hier ist auch eine Bürgerbeteiligung vorgesehen. Dabei würden die Bürger der Gemeinde Baar-Ebenhausen anfänglich exklusiv berücksichtigt.  Der Park soll Strom für 1360 Haushalte liefern (Der Strom würde in Baar-Ebenhausen eingespeist).   Die Laufzeit soll mindestens 30 Jahre betragen. Die Gemeinde Baar-Ebenhausen muss keine andere Gewerbefläche für diese Projekt reduzieren. Die Beiträge waren durchwegs positiv. Nur die Stellungnahme des Landratsamts war eher negativ. Dies war aber nicht Teil der Diskussion und so stimmte der Gemeinderat schließlich dem Antrag einstimmig zu.

Beim nächsten Punkt ging es um die INVG Bus Linie 18. Der Markt Manching will sich aus der Linie 18 zurückziehen. Damit die Haltestelle an der Abzweigung B13/Oberstimm erhalten bleibt, würde sich der Markt Manching noch mit 5.000 Euro beteiligen.  Ebenfalls mit 5.000 Euro will sich der Landkreis Pfaffenhofen zum Erhalt der Haltestelle an der Max- Immelmann Kaserne beteiligen. Die restlichen Kosten, die dadurch nicht mehr gedeckt sind, teilen sich der Markt Reichertshofen und die Gemeinde Baar-Ebenhausen im geänderten Vertrag. Diesem geänderten Vertrag wurde einstimmig zugestimmt. Ebenfalls zugestimmt wurde dem Einsatz eines Verstärker Buses um 6:15 Stadtauswärts. Die Hälfte der Kosten tragen zu je 50% der Markt Reichertshofen und die Gemeinde Baar-Ebenhausen. Dieser Anteil für Baar-Ebenhausen beträgt 46,56 Euro pro Fahrt.

Danach beschloss der Gemeinderat ebenfalls einstimmig, die Bauplätze an der Siedlungsstraße grundsätzlich im seit 2016 geltenden Einheimischen Modell , das zukünftig Familienmodell heißen soll, zu veräußern. Dazu stellte auch die Fraktion der Grünen einen Antrag, um aus ihrer Sicht sicherzustellen, dass ein solches Modell angewendet wird. Dieses Modell muss noch an die neuen Vorgaben der EU-Kommission angepasst werden. Die finale Version wird voraussichtlich im Mai beschlossen.

Einstimmig abgelehnt wurde der Antrag von Vodafone. die Miete für die nächsten dreißig Jahre abgezinst jetzt zu bezahlen.

Der Gemeinderat stimmte danach einstimmig zu, an der Bündelausschreibung für die kommunale Strombeschaffung teilzunehmen. Bezogen wird Ökostrom ohne Neuanlagenquote.

Die Kegelabteilung beantragte eine Mietminderung für die Zeit des Lockdowns. Das gesparte Geld soll in die Mitgliedererhaltung für die Zeit nach dem Lockdown investiert werden. Weitere Anträge des TSV Baar-Ebenhausen zu dieser Thematik erfolgen nicht.

Der Vespa Club Baar-Ebenhausen beantragte die Nutzung des Gemeindewappens in ihrem Wappen. Hier wurde einstimmig zugestimmt.

Zum Schluss des öffentlichen Teil ging es um die Aufhebung des Bebauungsplans „Am Linnerberg“ der Gemeinde Karlskron. Der Gemeinderat hat hier keine Einwände.