Bericht aus der Sitzung

In der letzten Sitzung des Jahres, die fast 2,5 Stunden trotz relativ weniger Punkte dauerte, wurde viel konstruktiv diskutiert und somit verschiedene Seiten betrachtet.

Zu Beginn wurde das Protokoll der letzten Sitzung wurden einstimmig genehmigt (abwesend waren : Graßl, Maywald, Winkelmann, Ettenhuber).

Beim Jahresrückblick ging Bürgermeister Ludwig Wayand auf die vielen abgeschlossen Projekte ein. Darunter fallen der 2. Bauabschnitt der Hochwasserfreilegung, die Mensa und die Freizeitanlage in Ebenhausen West.  Da aufgrund der Corona Pandemie finanzielle Einschnitte erwartet wurden. Dies trat jedoch nicht so ein. Die Rücklage stieg von 1,0 Mio. auf 2,2 Mio. Er sieht die Gemeinde auch im Hinblick auf den Koalitionsvertrag der Ampel Regierung gut aufgestellt.
Danach ging er auf das Gebiet hinter dem Ärztehaus ein. Nach der Absage des Investors im Oktober, haben in der Zwischenzeit etliche ein Interesse an der Fläche angemeldet.
Zum bedankte er sich bei der Verwaltung und dem Gemeinderat. Er sei stolz, hier zu sitzen und mit allen zusammen zuarbeiten. Zum Wohle der Gemeinde. Er schloss mit Weihnachtsgrüßen und dem Dank an die Presse (H. Pehl vom Donaukurier).

Als dritter Punkt wurden die Vergaben zum Rathausanbau behandelt. Alle 12 Werke zusammen ergaben eine Überschreitung von 4,5%. In Summe liegen diese 12 Werke bei 2,17 Mio. Es wurden 60% der zu vergebenden Werke ausgeschrieben.
Der Vertrag mit der Firma "terre nouvelle" zur Betreuung des Ebenhausener Weihers mit den "Häuschen" wird nochmal um ein Jahr verlängert. Damit sollen auch weitere Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Wasserqualität begleitet werden.

Danach ging es um die vier gestutzten Linden in Ebenhausen - Werk. Nach einer kurzen Diskussion einigte sich der Gemeinderat mit zwei Gegenstimmen, dass die 4 Baumstumpen in Ebenhausen - Werk in ca. einem Jahr (Schneideperiode 22/23) im Rahmen des Projekts der Breitbandversorgung für Ebenhausen-Werk zu entfernt werden. In diesem Zeitraum will Bürgermeister Ludwig Wayand mit den Gegnern der Entfernung sprechen. Die Gefahr von Zusatzkosten, wenn die Bäume die Neugestaltung im Nachgang der Gehwegerneuerung mit Breitbandkabelverlegung nicht überleben, wurde mehrheitlich als realistisch eingeschätzt. Eine entsprechende Nachbepflanzung mit Tiefwurzlern anstelle von Flachwurzlern ist geplant.

Bei der Trägerbeteiligung der Gemeinde Karlskron für ihr Baugebiet in Pobenhausen gab es keine Einwände.

Im nächsten Punkt ging es um Ladesäulen für E-Autos. Es wurde einstimmig beschlossen, dass die 18 und 2 Lade bzw. Schnelllade Säulen in Baar-Ebenhausen gebaut werden. 78.500 Euro bleiben bei der Gemeinde als Eigenanteil an Kosten hängen. Ein eventueller Ladepunkt am Friedhof wäre im Moment sehr teuer, weil keine Infrastruktur (entsprechender Strom) vorhanden wäre. Dies soll aber bei der nächsten Erweiterung berücksichtigt werden. Fertigstellung wäre circa im Jahr 2023. Die meisten Säulen kommen an die PR Anlage (vor allem im Westen). Die restlichen verteilen sich auf die Ostseite der P+R Anlage und in die Ingolstädter Straße (Einkaufsstraße). Ebenfalls sind auch E-Bike Garagen an der P+R Anlage geplant.

Unter Bekanntmachungen wurde folgendes verkündet:
Für den Bauabschnitt 1 der Hochwasser Freilegung  hat der Freistaat Bayern noch kein Planungsbüro (Bauabschnitt 2 von der "holzernen" Brücke bis Ebenhausen-Werk ist bereits abgeschlossen). Dies sorgt für eine kurze Unterbrechung bei der Hochwasserfreilegung.
Das Stromhaus an der Ecke Uferstraße / Hindenburgstr wird abgebaut (Dauert in 2022 ca. 4-6 Monate). Es kommt dafür ein Ersatz, dass die Leistungen übernimmt.
In die jetzige Sparkasse soll 2022 ein ambulanter Pflegedienst installiert werden. Start soll im zweiten Quartal 2022 sein. Auf dem noch unbebauten Grundstück daneben sollen bis zu 20 Tagespflegeplätze entstehen. Start wäre hier das 3. Quartal 2023.
Das Testzentrum im Ortsteil Baar soll kurz  vor Weihnachten starten. Die Container wurden bereits auf dem Sportheim/Friedhofs Parkplatz aufgebaut.
Ein Pavillion soll in der Freizeitanlage West aus Holz erstellt werden. Dieser wird durch Spenden finanziert und kostet knapp unter 25.000 Euro.
Der Baustart der Wack Chemie im Gewerbegebiet Ebenhausen - West soll im März 2022 sein. Final fertig soll die Bebauung Ende 2023. Insgesamt sollen bis zu 400 Mitarbeiter hier arbeiten können.
Die Investoren für das Bau Projekt an der Brückenstraße haben sich zurück gemeldet. Die Vorteile mit Erweiterung der Ärztelandschaft, Wohnungen für ältere Mitbürger, Geld zur Renovierung der Feuerwehr sowie die Bereinigung des Untergrundes sind aus Sicht der Gemeinde weiterhin gegeben. Ergebnisse aus den Gesprächen und Verhandlungen werden 2022 erwartet.