Das wichtigste aus der Sitzung

In der ersten Sitzung des Jahres 2022 ging es vor allem um die Bauplätze und das Ärztehaus in Ebenhausen: Bürgermeister Ludwig Wayand erläuterte die Sachlage seit der Absage im letzten Jahr. Weitere Investoren wollen 5 bis 6 Häuser in diesen Bereich bauen. Dies ist nicht das Interesse des BM und GR. Ein Gespräch mit dem H. Spörer brachte das jetzige Ergebnis (3 Häuser mit 26 Wohnungen von 62-100 qm - Dies schafft Wohnungen für ältere Leute, die sich verkleinern und in Baar-Ebenhausen bleiben wollen).  Zudem kam ein Schreiben von der Behörde, dass die Belastungen im Boden behoben werden müssen. Dies muss in jedem Fall durchgeführt werden. Das Baufeld umgreift 3950 qm und umfasst eine größere Grünfläche. In das Ärztehaus sollen Filialen von Facharztpraxen und eine Erweiterung der Hausarztpraxis sowie ein Café der Bäckerei Sipl realisiert werden. Außerdem soll 2023 ein Erlös dadurch für die Gemeinde entstehen. Dies wäre auch für den Ausbau der Feuerwehr , Bauhof und der  Schulsportanlage notwendig. Ein Allgemeinmediziner würde genehmigt. Ein HNO Arzt würde als zusätzlicher Facharzt genehmigt. Weitere Möglichkeiten sind Teilpraxen von Fachärzten. Dass weitere Fläche bebaut wird und der Verkehr steigt, wurde in der Abwägung berücksichtigt.

Für die Grünen argumentierte Norbert Ettenhuber, das Baar-Ebenhausen eine hohe Bevölkerungsdichte habe, Schwammstadt werden solle, und dass es ein Knotenpunkt mit  Zufahrt zur Feuerwehr wäre. Außerdem sei die Bodenbelastung hier schlecht und es gäbe schon eine Überversorgung der Ärzte. 

Christian Graßl und Stefan Erl wiederlegten die Argumente (u.a. Bevölkerungsdichte aufgrund wenig Wald der zu Gemeinde gehört, aber rundum nutzbar ist, das Hochwasser wäre im Konzept kein Problem, der Verkehr ist ebenfalls erträglich und niedriger als zu den Wertstoffhofzeiten. Als Vorteile führten sie die Lage an, das nun mehr Grünflache eingebunden wird sowie den Erlös, die Beseitigung der Altlasten und die Sicherstellung der ärztlichen Versorgung.

Als interesante Bekanntmachung gab es noch, dass neue Bushaltestellen in der Linie 18 in Brautlacheingebunden werden. Außerdem wird die Bebauung der alten Schreinerei in Ebenhausen Werk vorerst nicht umgesetzt. 

Außerdem wird unser Konzept für das Ökokonto wird auch den anderen Gemeinden in Bayern empfohlen.