Ortsverband Berg am Laim

Neue Zebrastreifen und Querungshilfen abgelehnt!

Vorschläge für mehr Fußgängersicherheit scheitern an Stadt

Im Januar 2021 hatte die CSU im Bezirksausschuss Berg am Laim beantragt, zur Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger mehrere neue Zebrastreifen im Stadtteil zu errichten. Insgesamt neun Vorschlägen für Zebrastreifen wurde damals von der Mehrheit im Bezirksausschuss zugestimmt. Der Antrag hatte zudem gefordert, an diesen Stellen alternative sichere Querungshilfen zu schaffen, falls Zebrastreifen aufgrund der örtlichen Gegebenheiten nicht infrage kommen.

Knapp ein Jahr später kam im Januar 2022 die ernüchternde Antwort. Zusammenfassung: An keiner einzigen Stelle sieht das Mobilitätsreferat der Stadt München derzeit Handlungsbedarf. Auf fünf Seiten wird für die zu prüfenden Stellen ausgeführt, warum jeweils weder ein Zebrastreifen noch eine Querungshilfe nötig sein soll.

Die Berg am Laimer CSU reagiert mit Unverständnis auf diese Antwort:

„Während hohe Millionenbeträge in breitere Radwege fließen sollen, sieht das Mobilitätsreferat keinerlei Verbesserungsbedarf bei der Fußgängersicherheit. Statt einen ganzheitlichen Ansatz für alle Verkehrsteilnehmer zu verfolgen, setzt die Stadt in der Verkehrspolitik derzeit einseitig die falschen Prioritäten.“, so Fraktionssprecher Johann Kott.

CSU-Stadtrat Fabian Ewald, Mitinitiator des Antrags, ergänzt: „Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, warum die Verwaltung keinen einzigen unserer Vorschläge für mehr Sicherheit bei Fußgängern umsetzen will. Gerade Senioren, Kinder und Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind auf sichere Querungen angewiesen. Die einseitige Verkehrspolitik unter Grün-Rot benachteiligt diese Personengruppen erheblich!“