Ortsverband Mellrichstadt

CSU Mellrichstadt

Infoabend der Hanns-Seidel-Stiftung:"Pressearbeit in Vereinen"

Die Personen, die beim Zustandekommen des Vortrags über Presse- und Öffentlichkeitsarbeit maßgeblich beteiligt waren: (v. l.) Rosi Hufnagel von der HSS, der CSU-Vorsitzende des Ortsverbands Mellrichstadt Bernhard Ledermann, der Referent Torsten Geiling, Carl-Christian Bittorf als einer der vielen Helfer vom CSU-Vorstand sowie der Bürgermeister-Kandidat Frank Vetter. Foto: Fred Rautenberg

Mellrichstadt. (frr)

Nach längerer Zeit, nämlich am 12. Februar 2020, war wieder einmal die Hanns-Seidel-Stiftung in Mellrichstadt zu Gast. Ihre Leiterin für Nordbayern Rosi Hufnagel hatte mit Torsten Geiling einen Fachmann mitgebracht, der Auskunft gab über Prinzipien und wirkungsvolle Methoden der Außenwerbung für Vereine aller Art [auch für die Ortsverbände der politischen Parteien]. „Tue Gutes und rede darüber – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Verein“ lautete das Thema genau. Denorganisatorischen Rahmen hatte der Ortsverband der CSU Mellrichstadt mit dem Café Moritz am Marktplatz zur Verfügung gestellt.

Bernhard Ledermann, der Ortsvorsitzende des Mellrichstädter CSU, hatte zunächst die Besucher begrüßt, namentlich Frau Hufnagel und den Referenten. Ledermann führte kurz in die Thematik von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Vereine ein. Rosi Hufnagel knüpfte daran an und nahm auch die Gelegenheit wahr zu informieren, was die Hanns-Seidel-Stiftung ist und was sie im Rahmen der politischen Bildung für die Bevölkerung tut. Geiling stellte sich selbst kurz vor. Etliche Jahre war der gelernte Journalist Chefredakteur des Nordbayerischen Kuriers in Bayreuth gewesen, bevor er sich selbständig gemacht und seine eigene Firma, die „Agentur ja|ge|ba| Strategien für Kommunikation, Medien, Politik“ in Mistelgau bei Bayreuth gegründet hatte.

Warum machen viele Vereine von den digitalen Medien keinen Gebrauch, fragte er, und gab gleich die Antwort dazu: Zeitknappheit bei den Mitgliedern in der Vereinsführung, zu wenig Personal, unangemessene Bescheidenheit und vor allem Unkenntnis, was Methoden und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit mit den neuen Medien betrifft. Dann fasste Geiling erst einmal zusammen, welche Arten der Öffentlichkeitsarbeit für Vereine etc. in Frage kommen. Die digitalen Medien, solche wie die eigene Website mit einem regelmäßig gepflegten Blog, ein regelmäßiger Newsletter per E-Mail und Mitteilungen über Whats App und andere soziale Netzwerke haben große Breitenwirkung, besonders bei der jüngeren Generation. Die Wirkung über die Presse sah Geiling dagegen eher skeptisch.

Die Schlüsselfrage für alle Public Relations-Arbeit lautet: „Wie kann ich andere Menschen von mir und meinen Inhalten überzeugen – und auf welchem Kanal?“ Dazu gab der Referent nun eine Fülle von grundsätzlichen Informationen, praktischen Hinweisen und Tipps, so dass seine Zuhörer einen umfassenden Einblick in den Umgang mit den traditionellen wie den neuen Medien erhielten. Die waren umso wertvoller, als der Referent auch Zwischenfragen zuließ und am Ende seiner Ausführungen gern in eine weiterführende Aussprache einwilligte. Geiling war auch bereit, seine Präsentation an Interessierte weiterzureichen. Bernhard Ledermann und Rosi Hufnagel dankten Geiling darum herzlich, auch im Namen des Publikums.