Jubiläum 70 Jahre CSU Oberpfalz

Jubiläum 70 Jahre CSU Oberpfalz

Das Jubiläum wurde mit einem ausnehmend feierlichen Festgottesdienst eingeleitet. Herr Pfarrer Früchtl und Regionaldekan Flirl haben die Verantwortung der Politik und den Bezug zum christliche Menschenbild herausgestellt. Die festliche Jubiläumsveranstaltung fand anschließend im Wiesauer Pfarrzentrum statt. Für beste Bewirtung sorgten die Schüler unserer Hotel- und Tourismusschule. Der CSU Bezirksvorsitzende und MdL Albert Füracker leitete den Abend mit einem Rückblick auf die Leistungen der Politik im Bezirk Oberpfalz ein. Besonders hervorzuheben ist die Zahl der CSU-Mitglieder in unserem Bezirk. Mit 20.000 sind wir der zweitstärkste Bezirk in Bayern. Bürgermeister Toni Dutz setzte die Begrüßung fort und verwies im Besonderen auf erfolgreiches politisches Wirken bzgl. unserer Hotel- und Tourismusschule. Diese Schule, welche sich musterhafte entwickelte, wurde von MdEP Monika Hohlmeier in den letzten 14 Tagen ihres Schaffens als Bayrische Kultusministerin in Wiesau ins Leben gerufen. Der Ehrenvorsitzende der CSU, Dr. Theo Waigel, blickte dann auf 70 Jahre CSU Politik in Bayern und Deutschland zurück. Er spannte den Bogen vom Beginn der CSU in der Nachkriegszeit, wo die Menschen nach den Kriegsereignissen die ersten Schritte taten, die Demokratie wiederzubeleben und und die CSU als neue Partei gründeten. Als besonderen Menschen stellte er Dr. Josef Müller vor, bekannt auch als “Ochsensepp”, welcher in der Partei das konfessionsübergreifende Denken und Handeln initiierte. Franz Josef Strauß war dann die Person, welche Bayern in den 70er und 80er Jahren am stärksten prägte. Mit 29 Jahren als Bundestagsabgeordneter und 27 Jahren als CSU-Vorsitzender war er eine Konstante über drei Jahrzehnte. Theo Waigel erinnert sich noch an viele Ereignisse in den Jahren des gemeinsamen Schaffens mit Franz Josef Strauß. Neben den Persönlichkeiten, welche die Politik lenkten, verdeutlichte Waigel prägende Entscheidungen der Politik, welche durch maßgebliche Leistungen der CSU erreicht wurden. Die waren die Abrüstung in den 90er Jahren, der friedliche Abzug russischer Truppen aus Deutschland, und die Finanzierung der Deutschen Einheit. Weiter ist in diesem Zusammenhang wichtig zu nennen, dass bei der Wiedevereinigung Deutschlands das Grundgesetz der Bundesrepublik übernommen wurde. Es gab keine Einflüsse der sozialistischen DDR-Gesetzgebung in diesem Manifest. Dies gilt ebenso für unsere Nationalhymne. Waigel stellt wiederholt klar heraus, dass als oberste Instanz für alle Entscheidungen stets das christliche Menschenbild und die Verantwortung vor Gott gilt . Das gesamte Fest mit dem Höhepunkt der packenden Rede des CSU Ehrenvorsitzenden war ein Erlebnis für alle Mitfeiernden. Es freute weiter, dass das Fest in Wiesau im Landkreis Tirschenreuth stattfand. Dies bewies, dass die CSU nicht nur punktuell in Großstädten vertreten ist, sondern dass die Stärke der Partei durch die verteilte Struktur auf die Regionen gewonnen wird.