Söder reist nach Südosteuropa

Bilaterale Beziehungen stärken: Der CSU-Parteivorsitzende und Bayerische Ministerpräsident Markus Söder ist zu einer Reise nach Südosteuropa aufgebrochen. Die bulgarische Hauptstadt Sofia ist die erste Station seiner Kurzreise, anschließend werden Kroatien und Österreich folgen.

Söder sagte: „Bayern ist Brückenkopf nach Südosteuropa. Wir sind traditioneller Partner mit engen Verbindungen dorthin. Und darum ist unser Ziel auch, diese Nachbarschaftspolitik wieder zu intensivieren.“ Damit würden die bilateralen Beziehungen zu den Staaten verbessert.

Unterstützung für Manfred Weber

„Wir wollen aber auch dafür werben, dass Manfred Weber zur und nach der Europawahl Unterstützung von dort bekommt“, erklärte Söder. Deshalb besuche er die Staatschefs der Europäischen Volkspartei. „Es ist wichtig, dass wir uns in Europa als Konservative stärker abstimmen und zusammenschließen.“

Staatlicher Aspekt

 Zu den Partei-Gesprächen komme aber auch immer ein staatlicher Aspekt, so Söder weiter. „In Bulgarien beispielsweise werden wir ein Abkommen über die Zusammenarbeit der Polizeibehörden schließen.“ Dabei gehe es um Kriminalitätsbekämpfung, den Kampf gegen Menschenhandel, Schleuserkriminalität und Cybercrime. „Wir werden mit Kroatien ein Abkommen über Zusammenarbeit der Universitäten Regensburg und Rijeka unterzeichnen.“ Mit Österreich gebe es immer eine ganze Agenda bilateraler Themen. „Da geht es von Verkehrsfragen bis hin zu der gemeinsamen Grenzsicherung.“

 Europa besser vernetzen

 Dem CSU-Chef geht es auch darum, Europa besser zu vernetzen. „In Zeiten, in denen in Europa vieles bröckelt, ist es gerade wichtig, wieder Besuche vor Ort zu machen. Alles konzentriert sich immer nur auf große Treffen in Brüssel. Aber es gibt viel zu wenig Einzelkontakte auch vor Ort. Das ist auch eine Frage des Respekts