Digital-Staatsministerin gründet „Jugendbeirat“

Bär: Jugendliche müssen gehört werden!

Die Digitalstaatsministerin der Bundesregierung, Dorothee Bär, will Kinder und Jugendliche über einen neu gegründeten „Jugendbeirat“ künftig stärker in bundespolitische Diskussionen einbeziehen. Mit an Bord sind demnach die Bundesschülerkonferenz und der Bundeselternrat. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen verstärkt auf Bundesebene eine Stimme zu geben. Der Beirat soll wesentliche bundespolitische Diskussionen durch regelmäßige Veranstaltungen kontinuierlich begleiten.

„Jugendliche müssen gehört werden. Es geht darum, dass sie ein Mitspracherecht haben bei dringenden Fragen der Gegenwart, aber auch bei wichtigen Fragen der Zukunft, der Bildung und dem Klimaschutz“, sagte Staatsministerin Dorothee Bär. So sind Formate zum gegenseitigen Austausch geplant, die Jugendliche mit Politikern und Entscheidungsträgern zusammenbringen. Daneben sehe sich der Jugendbeirat als Anlaufstelle für Projektideen von Jugendlichen und als Vermittler, um die richtigen Ansprechpartner zur Verwirklichung von Projekten zu finden. Kinder und Jugendliche könnten Themenvorschläge für den Beirat ab sofort per E-Mail an ideen_stmin_digital@bk.bund.de schicken. Dann würden Themen identifiziert und mit Politikern und Entscheidungsträgern diskutiert.

„Wir Erwachsenen müssen lernen, dass unsere täglichen Erfahrungen ganz andere sind als die der Kinder und Jugendlichen, genau deswegen brauchen wir ihre Expertise und Stimme“, sagte Bär.