Zukunftsforum Automobil

Bayern bleibt Autoland

Bayern will die für den Freistaat wichtige Automobil- und die Zulieferindustrie mit zusätzlichen 225 Millionen Euro fördern. Das Geld soll der Branche helfen, den aktuellen Transformationsprozess zu bewältigen, wie Ministerpräsident Markus Söder bekräftigt.

Es ist Teil eines insgesamt gut 300 Millionen Euro schweren Maßnahmenpakets, das beim sogenannten Zukunftsforum Automobil beschlossen wurde. An den Beratungen wirkten neben der Regierung auch Vertreter von Wirtschaft und Gewerkschaften mit.

Konkret enthält das Paket 60 Millionen Euro an Transformationshilfen, 115 Millionen für Technologieförderung, 50 Millionen für neue Mobilitätslösungen - unter anderem für 7000 neue Ladesäulen - und 77,7 Millionen Euro für die Weiterbildung von Mitarbeitern. Ein Teil davon stammt aus bestehenden Maßnahmen. Die neuen Mittel sollen im Nachtragshaushalt des Landes einfließen. Das Geld soll in einem Zeitraum von 2020 bis 2023 bereitgestellt werden.

„Wir müssen aus dem Dämmerschlaf der letzten Jahre heraus“, sagt Söder. Beim Automobil gehe es „auch um ein Stück Wirtschaftspatriotismus“. Bayern sei ein Autoland und werde ein Autoland bleiben.

BMW-Chef Oliver Zipse lobte das Zukunftsforum Automobil und die beschlossene Abschlusserklärung. Zudem betonte er, dass Elektromobilität nicht zwingend den Wegfall von Jobs bedeute. BMW baue ihretwegen derzeit in Bayern sogar Jobs auf.