Pressemitteilung

Pschierer: Fachkräftezuwanderungsgesetz endlich umsetzen!

Der Vorsitzende der Mittelstands-Union und ehemalige Bayerische Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer hält die von einzelnen Mitgliedern der CDU/CSU-Bundestagsfraktion angestrebten Verschärfungen beim Fachkräftezuwanderungsgesetz für nicht angebracht. Die Abgeordneten fordern etwa eine Begrenzung der Herkunftsländer, aus denen Arbeitssuchende mit Berufsqualifikation einreisen dürfen. Des Weiteren fordern sie, dass die Frist, die Migranten zur Suche eines Jobs in Deutschland bekommen sollen, auf drei Monate halbiert werde.

Pschierer mahnte eine zeitnahe Einigung beim Fachkräftezuwanderungsgesetz an: „Vor allem unsere mittelständischen Betriebe leiden zunehmend unter einem Mangel von Fachkräften. Und es ist eine Frage der Zukunftsfähigkeit vieler Betriebe, ob es gelingt eine ausreichend große Zahl an gut ausgebildeten Fachkräften zur Verfügung zu stellen. Ich habe kein Verständnis für andauernde Vorbehalte auch aus der Schwesterpartei. Es wird Zeit, dass wirtschaftspolitische Vernunft über Ressentiments und Symbolpolitik siegt. Denn ein Fachkräftezuwanderungsgesetz ist für die deutsche Wirtschaft elementar!“

Die mittelständischen Betriebe in Deutschland bräuchten jetzt endlich Planungssicherheit, so Pschierer. Eine erneute Diskussion gefährde eine zeitnahe Umsetzung des notwendigen Gesetzes zulasten des Mittelstands. „Die Wirtschaft wartet darauf. Wir müssen endlich klare Rahmenbedingungen schaffen“, so Pschierer.