Bayerischer Mittelstandstag 2022

MU-Landesversammlung in Bad Windsheim

Am Samstag, den 10. Dezember, fand im beschaulichen Bad Windsheim die Landesversammlung der Mittelstands-Union statt.

Gastgeber war dieses Mal der Bezirk Mittelfranken, stark vertreten vom ansässigen CSU-Landtagsabgeordneten Hans Herold und dem Bezirksvorsitzenden der hiesigen Mittelstands-Union Dr. Robert Pfeffer.

Bei kalten Temperaturen, aber dafür bei konzentrierter und harmonischer Stimmung trafen sich im Kur- und Kongress-Center in Bad Windsheim weit über einhundert Delegierte, um gemeinsam den neuen Landesvorstand der Mittelstands-Union zu wählen.

Als Ehrengast durften die Mittelstands-Union den CSU-Parteivorsitzenden und Bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, MdL, sowie den Generalsekretär der CSU, Martin Huber, MdL, begrüßen. Nach einer feurigen Einstimmung durch den Generalsekretär hielt Söder unter dem Motto "Mittelstand stärken" eine engagierte und überzeugende Rede, in der er insbesondere auf den aktuellen Zustand des deutschen Mittelstands und die politischen Fehlleistungen der Ampel-Koalition in Berlin einging. So stellte er unter anderem ein kostenlose Meister-Ausbildung, sowie eine Klage gegen das aktuelle Erbschaftsteuermodell in Aussicht.

Ebenso kritisierte er die ursprünglichen Umverteilungspläne der Ampel-Koalition zum Bürgergeld, die nur durch das Veto der Unionsparteien korrigiert werden konnten. Für die im kommenden Jahr anstehenden Landtagswahlen in Bayern ist ein klares Angebot an den Mittelstand unerlässlich, so Söder. Dieses Angebot macht ausschließlich die CSU!

In der nachfolgenden Wahl des MU-Landesvorsitzenden entschieden sich die Delegierten für Sebastian Brehm, MdB. Brehm rechnete scharf mit der Ampelregierung ab. „In Berlin regiert die schlechteste Bundesregierung aller Zeiten – zerstritten, mit einer mittelstandsfeindlichen Politik und das angesichts großer Herausforderungen in allen Bereichen. Das einzige, was in der selbsternannten Fortschrittskoalition fortschreitet, sind der Zank untereinander und die Staatschulden - und letztere mit Riesenschritten“, kritisierte der neue MU-Vorsitzende. Rot-Grün-Gelb verfrühstrücke „die Zukunft schon heute“. Der Staat dürfe „nicht immer mehr vom gesellschaftlich Erwirtschafteten für sich abzweigen“. Vielmehr gelte es, Steuerzahler und Leistungsträger zu stärken.

Im Anschluss verabschiedeten die Delegierten den Leitantrag „Leistung muss sich wieder lohnen“, in dem sie sieben Forderungen aufstellten, um den Mittelstand in seiner Vielfalt zu erhalten. Die weiteren vierzehn Anträge, die beispielsweise eine Reform des Arbeitsgesetzes, sowie einen Bürokratieabbau zum Gegenstand hatten, wurden allesamt verabschiedet.

Der Landesvorstand der Mittelstands-Union bedankt sich bei allen Delegierten und Gästen für eine gelungene Landesversammlung und freut sich auf den spannenden Wahlkampf im kommenden Jahr!