Regierungsbeauftragte für das Ehrenamt: Frau Brendel-Fischer

Fast die Hälfte der Menschen in Bayern engagiert sich ehrenamtlich – im Sportverein, in der Rettungs- und Notfallhilfe oder im politischen und sozialen Bereich.
Guter Grund für Kreisvorsitzenden Stefan Ott und MdL Dr. Harald Schwartz, um die

Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Gudrun Brendel-Fischer

einzuladen.
Als „Applaus von ganz oben“ deklarierte Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz den Wolkenbruch über Amberg und Bezirksrat Martin Preuß stellte beim Sommer- und Ehrenamtsempfang der CSU Amberg klar: „Wir können nicht nur Schönwetter, wir trotzen auch dem Regen.“ Vom Wetter ließ sich aber keiner abschrecken:
Die Gäste kamen gerne auf die Terrasse des Restaurants Weißglut, um mit der Ehrenamtsbeauftragten Gudrun Brendel-Fischer, MdL zu diskutieren.

„Auch wenn das Wetter heute ausnahmsweise nicht mitspielt: Bayern geht es so gut wie nie.
Das haben wir im Wesentlichen fünf Faktoren zu verdanken: Den herausragenden Unternehmen, die für Beschäftigung sorgen, den fleißigen Menschen, die hier leben und arbeiten, einer effizienten und zuverlässigen Verwaltung, die das öffentliche Leben am Laufen hält, der CSU, die seit Jahrzehnten die bayerische Politik verantwortet und Bayern dadurch an die Spitze Deutschlands geführt hat, und den unzähligen ehrenamtlich Engagierten, die unsere Heimat so liebens- und lebenswert machen“, begrüßte Vorsitzender Stefan Ott die Gäste des Kreisverbandes.

Über 5,2 Millionen Menschen in Bayern haben ein Ehrenamt. Auch in Amberg und der gesamten Region ist das bürgerschaftliche Engagement der Menschen groß, betonte Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz bei seinem Grußwort. „Die Ehrenamtlichen leisten einen wertvollen und herausragenden Beitrag für unsere Region und unsere Gesellschaft“, so Schwartz – sei es beim BRK, der Freiwilligen Feuerwehr, dem THW, in Sportvereinen oder im sozialen Bereich.

Das Ehrenamt sei eine wichtige Säule in unserer Gemeinschaft und müsse die entsprechende Anerkennung und Förderung erfahren, forderte Gudrun-Brendel Fischer in Amberg. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung für bürgerschaftliches Engagement gibt es in Bayern die Ehrenamtskarte. Damit erhalten Ehrenamtliche besondere Vergünstigungen wie Sonderrabatte in Freizeitparks, attraktive Eintrittspreise auch bei kommunalen Anbietern und Preisnachlässe bei großen Marken und Herstellern. Inzwischen beteiligen sich überregional rund 30 Unternehmen, Shops und Marken und rund 40.000 regionale Partner am Programm.

Als weitere Maßnahme zur Stärkung des Ehrenamts werde aktuell über Steuervorteile und die Erhöhung der Ehrenamtspauschale sowie der Vergütung für Übungsleiter diskutiert.

Ehrenamtsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischers Appell zum bürgerschaftlichen Engagement richtete sich vor allem an junge Menschen. In diesem Zusammenhang brachte die Landtagsabgeordnete ein freiwilliges soziales Jahr, speziell für Schüler und Studenten, ins Gespräch, die beispielsweise ein zwei Stunden wöchentlich in sozialen Einrichtungen aushelfen und dafür ein Zertifikat erhalten. Damit könnten sie auch im Bewerbungsverfahren punkten, so Brendel-Fischer. Sie versprach, sich weiter für die Stärkung, Anerkennung und Entlastung einzusetzen.

Zur Person:

Gudrun Brendel-Fischer ist verheiratet und hat zwei erwachsende Töchter. Seit April 2018 ist die Direktabgeordnete für den Stimmkreis Bayreuth Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung. Die 59-Jährige ist seit 23.01.2007 Mitglied des Bayerischen Landtags.

Homepage der Ehrenamtsbeauftragten in Bayern:

www.ehrenamtsbeauftragte.bayern.de

Ehrenamtskarte Bayern:  

www.lbe.bayern.de/engagement-anerkennen/ehrenamtskarte/

Ehrenamtskarte in der Stadt Amberg:  
engagiert.amberg.de/index.php