PM Vorläufiges Scheitern des Wohnprojekts am Turnerbund

20.08.2023

Pressemitteilung CSU-Kreisverband Weiden

Vorläufiges Scheitern des Wohnprojekts am Turnerbund weiterer Beleg für katastrophale Politik aus dem Rathaus

Weiden. Die Vertreter der CSU in Weiden sind entsetzt über ein das vorläufige Aus des Wohnprojekts am Turnerbunds. Nach jahrlanger Planung droht auch dieses Projekt zu scheitern und im Moment herrscht hier Stillstand. Für den CSU-Kreisverband Weiden ein weiteres Beispiel für die katastrophale Politik der Stadtspitze.

Weiden. Gewerbegebiet Weiden West IV, Denkwelt Halmesricht und nun das Wohnbauprojekt Turnerbund: Die Liste der gescheiterten Großprojekte in Weiden in der aktuellen Wahlperiode wird immer länger. Der CSU-Kreisvorsitzender Stephan Gollwitzer zeigt sich entsetzt: „Ein wichtiges Zukunftsprojekt nach dem anderen geht in Weiden den Bach runter.“ Lange Planungen, unklare Zuständigkeiten in der Stadt und fehlende Führung durch die Stadtspitze riskieren die Zukunftsfähigkeit von Weiden.

Das Wohnprojekt am Turnerbundgelände ist leider wieder ein Beispiel dafür. Seitdem ein Investor im Jahr 2017 ausgestochen wurde und die Stadt das Vorkaufsrecht bei diesem Projekt gezogen hat, sind mittlerweile sieben Jahre vergangen. Auf dem Gelände ist bis heute nichts passiert und das kann jeder vor Ort sehen, wie mehr Unkraut als Gebäude wachsen. „Hätten wir damals dem Investor einfach machen lassen, würden heute schon Kinder auf dem Turnerbundgelände spielen“, so Gollwitzer weiter. Damit wäre auch der enorme Wohnungsmangel in Weiden gelindert. Und mehr Wohnungen sorgen auch für günstigere Mietpreise.

Wieder einmal ist das der Beleg, dass die Stadt solche Projekte nicht erfolgreich umsetzen kann. Die Idee, dass die Stadt selbst als Investor für so ein Projekt einstieg war schon immer absurd und jeder der den aktuellen Haushalt der Stadt Weiden kennt, weiß, dass dies nie und nimmer zu finanzieren gewesen wäre. Die Kämmerei hatte dies schon immer so gesehen, doch auch hier ging wertvolle Zeit verloren, weil die Stadtspitze dachte, man könnte einen Wohnblock selbst bauen. Dies hatte die CSU mit der bürgerlichen Mehrheit im Stadtrat verhindern können.

„Auch das damit verbundene Projekt, eine Bleibestätte für Vereine am Hammerweg zu schaffen rückt damit in weite Ferne“, zeigt sich der örtliche Stadtrat und stv. Fraktionssprecher Hans Blum enttäuscht.

Was aber dem Kreisvorsitzenden Stephan Gollwitzer noch mehr die Sorgenfalten auf die Stirn treibt: „Wie immer tut die Stadtspitze so, als wären die Rahmenbedingungen und andere Schuld, wenn solche Großprojekte scheitern.“ Mittlerweile habe die Stadtführung ja fast schon Routine, gescheiterte Projekte so zu verkünden, als wäre das alles nicht schlimm.

„Für eine zukunftsfähige Stadt Weiden benötigen wir aber zwingend einen Aufbruch, erfolgreiche Projekte für Gewerbe und Wohnen und vor allem endlich einmal eine Führung in der Stadt, die ihren Namen verdient!“ so Gollwitzer kämpferisch.

Ansprechpartner:
Stephan Gollwitzer
Kreisvorsitzender
CSU-Kreisverband Weiden
Sonnenstraße 2, 92637 Weiden