Keinen Deich für Elsenfeld!

Hier die vorläufigen Ergebnisse der Abstimmung zu den Bürgerentscheiden in
der Marktgemeinde Elsenfeld vom 20.12.2020: (Mobile Ansicht → Querformat)

Gesamt Elsenfeld mit Ortsteilen:
Abstimmungsberechtigte:                                                                                     6424
Abstimmende:                                                                                                         3069
Abstimmungsbeteiligung in %:                                                                            47,77  

Bürgerentscheid 1:
(Ratsbegehren - für weitere Planung zum Hochwasserschutz)
JA-Stimmen (Anzahl/Prozent):                                                                   784    12,20  
NEIN-Stimmen (Anzahl/Prozent):                                                            2074    32,29
Quorum von 20 % erreicht:                                                                                   NEIN

Bürgerentscheid 2:
(Bürgerbegehren - gegen den Bau eines Deichs)
JA-Stimmen (Anzahl/Prozent):                                                                 2445    38,06
NEIN-Stimmen (Anzahl/Prozent):                                                              490      7,63
Quorum von 20 % erreicht:                                                                                        JA

Stichfrage:
Bürgerentscheid 1 - Ratsbegehren (Anzahl/Prozent):                            606      9,43
Bürgerentscheid 2 - Bürgerbegehren (Anzahl/Prozent):                     2338    36,40
Quorum von 20 % erreicht:                                                                                        JA

38,06 % stimmten für das Bürgerbegehren - also gegen den Bau eines Deichs!
 

Wir sind sehr erleichtert, dass das Thema "Deich" vom Tisch ist. Es wären noch einige Prüfungsschritte notwendig gewesen um die vielen Unklarheiten, auf die das WWA keine Antwort wusste, zu beantworten. Auch diese Schritte hätte den Markt Elsenfeld wieder viel Geld gekostet.
Das Bürgerbegehren hat deutlich gezeigt, dass gerade bei Großprojekten eine frühzeitige Information der Bürger wichtig und notwendig ist. Viele Gerüchte und Unklarheiten waren vorab im Umlauf und es wurden zum Teil Angstszenarien verbreitet.

Das Ergebnis heißt für uns nicht, dass wir ohne den Deich den „Altort“ vernachlässigen werden.
Jetzt müssen wir als CSU gemeinsam mit dem gesamten Marktgemeinderat und den Bürgern zusammen intensiv überlegen welche Einzelmaßnahmen möglich sind und den „Altort“ trotzdem weiter zu entwickeln.
Die hohe Wahlbeteiligung des Bürgerbegehrens hat gezeigt Transparenz und frühzeitige Einbindung der Bürger ist notwendig. Jetzt gilt es das Ergebnis über die Jahreswende ruhen zu lassen und im neuen Jahr intern im Rat zu besprechen und dementsprechend die Konzepte anzupassen.