Ortsverband Weiherhammer

Jahreshauptversammlung Frauen Union

Führungswechsel bei der Frauen Union Weiherhammer

Der Ortsverband als tragende Säule der CSU vertraut weitgehend auf das bewährte Team. Zweiter Bürgermeister Herbert Rudolph brachte die Neuwahl in der Hauptversammlung harmonisch über die Bühne. "Ich freue mich auf die neue Aufgabe", sagte Presche, ehe sie das Programm 2019 vorstellte und ihrer Vorgängerin dankte. Presche will sich mit 47 Mitgliedern nicht zufriedengeben und die Werbung um neue Mitstreiterinnen als Schwerpunkt setzen. Ferner will die FU einen Beitrag zur Europa- und Kommunalwahl leisten. Presche verwies auf die neue Internet-Seite www.csu-weiherhammer.de

Der Tätigkeitsbericht der nicht mehr kandidierenden FU-Chefin Barbara Riedling war neben obligatorischen Feiern und Besuchsterminen geprägt von Vorträgen und einer Wanderung. Höhepunkt war der Besuch von Gesundheitsministerin Melanie Huml. "Es war eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte" schloss Riedling und dankte allen für die Mitarbeit. Schatzmeisterin Roswitha Hirmer erzeugte mit ihrem Finanzbericht allgemeine Zufriedenheit.

"Eine Frau weicht nur zurück, um besser Anlauf nehmen zu können", mit diesem Zitat von Zsa-Zsa Gabor wünschte sich Kreisvorsitzende Tanja Schiffmann Bewegung, Aktivitäten und viele Frauen, die sich politisch engagieren. "Nehmt diese Verantwortung als Frauen, die wir uns vor 100 Jahren hart erkämpfen mussten, wahr." Die Herausforderungen sähen heute anders aus, aber sie seien nicht weniger geworden, betonte Schiffmann. 70 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes, in dem die Gleichberechtigung von Mann und Frau festgeschrieben wurde, könne man schon mal wieder die Frage stellen, ob diese Gleichstellung bei der Karriere, beim Lohn oder auch bei der Rente überall schon verwirklicht sei. An Beispielen der niedrigen Frauenquote in Parlamenten, bei Landräten und Bürgermeistern ermutigte Schiffmann die Mitglieder, sich bei den Kommunalwahlen 2020 einzubringen

Ludwig Biller brachte sein Bedauern zum Ausdruck: "Ob Straßenausbau, Breitband oder Mobilfunk - Bürgermeister und Gemeinderat müssen die Versprechungen von oben ausbaden." Weiherhammer könne derzeit trotz großer Nachfrage keinen Bauplatz mehr anbieten. "Wir brauchen deshalb dringend ein neues Baugebiet", signalisierte der Rathauschef. In Richtung Mantel seien 60 bis 70 Parzellen und die überfällige, von vielen Bürgern geforderte zusätzliche Anbindung von der Gemeindeverbindungsstraße her geplant. Jedoch würden naturschutzrechtliche Auflagen das Genehmigungsverfahren verzögern. Julian Kraus, Junge Union, und Severin Hirmer, CSU, bekräftigten die Fortsetzung des guten Miteinanders.