Kreisverband Erding

Unterbringung von Geflüchteten

Unterkünfte am Fliegerhorst Erding

Landrat Martin Bayerstorfer

Im Zuge der sich stetig zuspitzenden Problematik bei der Suche nach Unterkünften für die dem Landkreis Erding zugewiesenen Asylsuchenden, hat Landrat Martin Bayerstorfer nun mit Innenminister Joachim Herrmann einen einflussreichen Unterstützer gewonnen.

Bereits mehrfach hatte sich der Landrat an den Bund gewandt und um die Bereitstellung von Unterkünften im Bereich des Fliegerhorstes Erding gebeten. Die betreffenden Liegenschaften könnten mit geringem Aufwand aus dem militärischen Sicherheitsbereich ausgegliedert und instandgesetzt werden, um so dringend benötigte Unterbringungsmöglichkeiten schaffen zu können. Das Bundesverteidigungsministerium hat dieses Anliegen bisher jedoch ohne Angabe nennenswerter Gründe abgelehnt.

Landrat Martin Bayerstorfer hat sich daraufhin an Innenminister Joachim Herrmann gewandt, der sofort seine Unterstützung zugesagt hat. In einem Schreiben an Verteidigungsminister Boris Pistorius setzt sich der bayerische Innenminister für die Nutzung von nicht benötigten Mannschaftsunterkünften auf dem Gelände des Fliegerhorstes Erding für die Unterbringung von Geflüchteten ein und fordert ein Überdenken der bisher ablehnenden Haltung.

„Ich danke Innenminister Herrmann für die großartige Unterstützung unseres Anliegens. Wir sind weiter ständig auf der Suche nach neuen Unterkünften, um die uns zugewiesenen Asylbewerber unterbringen zu können. Mit der Nutzung der Unterkünfte im Fliegerhorst Erding wäre dem Landkreis sehr geholfen und wir könnten die bereits vorhandenen Strukturen nutzen. Unsere Bürgerinnen und Bürger und auch ich persönlich können nicht verstehen, warum seit Jahren leerstehende und verfügbare Gebäude des Bundes nicht für die Unterbringung von Asylsuchenden geeignet sein sollten. Ich hoffe sehr auf ein positives Signal aus dem Bundesverteidigungsministerium.“, so Landrat Martin Bayerstorfer.