Ortsverband Hammelburg

Ascher-Freitag der CSU

Ortsdurchfahrt Diebach wird saniert

v.l.: Armin Warmuth, Gabi Ebert, Staatssekretär Gerhard Eck, Elisabeth Wende

Nur eine halbe Stunde vor Beginn des "Ascher-Freitags" der CSU war die Entscheidung im Roten Schloss gefallen. Gerhard Eck (CSU), Staatssekretär des Bayerischen Innenministeriums, erklärte der Stadt Hammelburg verbindlich, dass die Sanierung der Ortsdurchfahrt in Diebach 2012 erledigt werde. Noch heuer sollen die Planungen beginnen.

Mit einer solchen Nachricht im Kopf genoss der Diebacher Ortsbeauftragte und Stadtrat Armin Warmuth (CSU) den "Ascher-Freitag" im Bocksbeutelkeller des Roten Schlosses. "Ich freue mich und ein Stein ist mir vom Herzen gefallen", dankte er dem Staatssekretär. Die Zeit des jahrelangen Wartens sei nun vorüber. Das werde schließlich auch die Diebacher Anwohner freuen. Regelmäßig auf Bürgerversammlungen und heuer sogar noch im Faschingszug war dort die seit vielen Jahren marode Ortsdurchfahrt das Hauptthema.

Die Blaskapelle aus Pfaffenhausen spielte unter der Leitung von Dirigent Waldemar Danz zünftig auf, als CSU-Ortsvorsitzender Detlef Heim den Hauptredner des Abends, Staatssekretär Eck, ankündigte. Auch der frisch aus seinem USA-Urlaub zurückgekehrte CSU-Kreisvorsitzende Landrat Thomas Bold erwartete den Auftritt mit Spannung: "Eck ist ein ansprechbarer Partner mit Schlüsselfunktion und klarer Politik".

Schnell zeigte sich für die rund 200 Zuhörer im voll besetzten Bocksbeutelkeller, dass es sich bei dem Staatssekretär um einen Politiker handelt, der die Sprache der landwirtschaftlich geprägten Regionen gewohnt ist, wuchs Eck doch auf einem Donnersdorfer Hof bei Haßfurt auf. "Auch in den kleinen Kommunen ist Politik wichtig", erklärte Eck. Diese seien wichtige Fundamente für Bayerns Demokratie. Ecks Sorge gilt den ländlichen Gebieten, die in den vergangenen Jahren um etwa 20 Prozent an abgewanderten Einwohnern geschrumpft seien. Er warf einen kritischen Blick auch auf die mittelständischen Betriebe, auf das Problem Kernenergie, auf Fragen zur Datensicherheit und zur Sicherheitsverwahrung von Straftätern sowie auf die Bildungspolitik.

"Eck macht engagierte "Herzblut"-Politik auf seinem schwerem Weg durch den ländlichen Raum", bestätigte MdL Robert Kiesel (CSU). Die hiesige Region sollte mehr Geldsegen von oben abbekommen, wünschte sich der Abgeordnete. Dem Verfall von alten Ortskernen in den Dörfern solle noch mehr als bisher entgegengewirkt werden. Auch nach Guttenbergs Weggang gelte es, einer drohenden Politikverdrossenheit dadurch zu begegnen, dass man die Zukunft in die eigenen Hände nehme, forderte Kiesel.

Download:
Einladung (Flyer)

Zeitungsartikel:
http://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Ortsdurchfahrt-wird-2012-saniert;art770,6034780